PUTTER FITTING
Finden Sie Ihren Groove
PUTTER, INSERTS, GROOVES, BALL ROLL UND FACE MILLING
Aktuell wird viel über die Wichtigkeit des optimalen „Ball Roll“ diskutiert. Ein zentrales Stichwort ist die „Groove Technologie“, die den Ball Roll positiv beeinflussen soll. Der Konjunktiv zeigt, dass bislang viel Gefühl in der Thematik steckt. Fakt ist aber: Die Schlagoberfläche beeinflusst die Ball-Schläger-Interaktion – ein härterer oder weicherer Touch spielt hier zum Beispiel eine Rolle – und vor allem ist Ihr persönliches Ballgefühl zentral. Finden Sie mit uns den richtigen Groove – gerne erklären wir Ihnen im Folgenden, was es damit überhaupt auf sich hat.
GROOVED UND NON-GROOVED PUTTERSCHLAGFLÄCHEN
In der Folge werden wir versuchen die Unterschiede von grooved und non-grooved Putterschlagflächen zu verdeutlichen.
Die Wahrheit ob die eine oder andere Technologie besser ist wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Im Netz findet man unzählige Videos von Puttervergleichen. High Speed Kameras werden eingesetzt um dem Verbraucher zu suggerieren, dass Grooves den Ball schneller zum rollen bringen oder gar Top Spin auf den Golfball geben können. Diese Theorie ist physikalisch nicht zu untermauern, denn der „Ball Roll“ wird nicht durch die Grooves sondern durch den dynamischen Loft im Treffmoment beeinflusst.
Um einen „treuen“ Putt zu produzieren sollte das Rollen des Balles so früh wie möglich eingeleitet werden. Putter mit zu viel dynamischem Loft schicken den Ball nach dem Treffmoment zuerst durch die Luft und erst nachdem der Ball wieder den Boden berührt wird der eigentliche „Roll“ eingeleitet. Während sich der Ball in der Luft befindet kann man kaum Ballrotation nachweisen. Hier spricht man von dem „gyroskopischen Effekt“. Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man einen Selbststeuerungseffekt, der dem Ball aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmomentes, sondern um dynamische Vorgänge, die den Ball auch bei minimalen Unebenheiten in einen stabilen Zustand zurückführen können.
Anschaulich abzulesen ist dieser Effekt an einem über eine waagrechte Fläche gerollten Fahrradreifens. Der Reifen rollt überraschend lange annähernd geradeaus. Ein Drehmoment welches den Reifen um seine Auflage umkippen würde, bewirkt eine Präzession seiner Drehbewegung. Das heißt, er dreht sich um die senkrechte Achse. Da diese Drehung in die gleiche Richtung erfolgt wie die Kipprichtung (kippt er nach rechts, dreht er sich auch nach rechts), steuert der Reifen sich selbst aus. Dieser Effekt hält nicht unbegrenzt an. Fällt die Rollgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert, dann kippt der Reifen schließlich um.
Das Gleiche passiert mit dem Golfball. Der Drehimpuls (angular momentum) hält den Ball auf einer Linie solange diese nicht von einer weiteren einwirkenden Kraft beeinflusst wird. Wie bereits erwähnt, entsteht der Drehimpuls erst dann wenn der Ball aus seiner Flugkurve nach dem Treffmoment auf dem Boden zu rotieren beginnt. Folglich sollte man die so genannte „Hangtime“ oder „Skidding“ also die Zeit bzw. die Strecke die der Ball in der Luft zurücklegt so gut wie möglich minimieren. Neben der höheren Laufkultur eines frühzeitig rotierenden Balles werden diese bei gleich bleibendem Energietransfer auch weiter rollen als Putts die sich länger in der Luft befinden.
PUTTING PERFORMANCE CENTER
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Nutzen Sie die Möglichkeit und besuchen Sie uns in unserem neuen Putting Performance Center in Hirschberg. Weitere Informationen zu unserem Putting Performance Center können Sie auf der entsprechenden Unterseite entnehmen.
CALEDONIA GROOVE TECHNOLOGY
Wir verzichten ausnahmslos auf eingeklebte Kunststoffeinsätze auf den Schlägerflächen und haben in zeitintensiven Studien, mit dem Quintic Ball Roll Software, verschiedene Groove Technologien entwickelt um die gesamte Bandbreite an Treffmomentsgefühlen abzudecken.
CROSS-GROOVE-FACE-TECHNOLOGY
Die von der R&A (Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews) zugelassenen Caledonia-Cross-Grooves reduzieren die Trefferfläche auf ein Minimum. Die präzisionsgefrästen Grooves absorbieren Vibrationen bereits im Treffmoment und vermitteln ein extra weiches Schlaggefühl.
HORIZONTAL-GROOVE-FACE-TECHNOLOGY
Die von der R&A (Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews) zugelassenen Caledonia-Horizontal-Grooves vermitteln ein weiches aber dennoch sportliches Schlaggefühl. Der Energietransfer im Treffmoment ist etwas höher als bei den Caledonia-Cross-Grooves dennoch werden die Vibrationen merklich reduziert.
PLAIN-FACE-TECHNOLOGY
Die präzisionsgefräste Schlagfläche hat den höchsten Energietransfer und von Spielern bevorzugt die eine kurze Ausholbewegung bevorzugen und ein „knackiges“ Treffmomentsgefühl gewohnt sind.